Internationale Gebrauchshunde Prüfung (IGP)

Die Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde mit den Disziplinen Fährenarbeit (FH), Unterordnung und Schutzdienst (SchH) fördern und fordern die unterschiedlichen Sinne, Fähigkeiten und Intelligenz der Hunde gleichermaßen. Es eröffnet sich ein weites Betätigungsfeld, auf dem an Hund und Halter die höchsten Anforderungen gestellte werden. Besonders gut geeignet sind die Gebrauchshunderasse Deutscher Schäferhund, Boxer, Rottweiler, Riesenschnauzer, Dobermann, Airedaleterrier, Hovawart und Bouvier des Flandres. 

 

Fährte (Abteilung A)

Sonntags ab 7.30 Uhr

Die Fährtenarbeit ist gerade für den jungen Hund der ideale Einstieg in die IPG, denn das Verfolgen einer Fährte ist ihm angeboren. Unter fachlich qualifizierter Anleitung lernt der Hund auf das Kommando „Such“ eine vom Hundeführer gelegte Fährte zu verfolgen, um am Ende die verdiente Belohnung in Empfang zu nehmen. Für uns mit nur spärlichem Geruchssinn ausgestattete Menschen ist es jedes Mal faszinierend, wie der Hund als Nasenspezialist aus der Vielzahl von uns nicht wahrnehmbaren Gerüchen die richtige Spur findet. Je nach Niveau der angestrebten Prüfung steigert sich die Schwierigkeit der gelegten Fährte.


Gehorsam (Abteilung B)

Dienstags 17.00 Uhr

Sonntags ab 11.00 Uhr

Der Gehorsam (oder veraltet auch die Unterordnung genannt) ist die Weiterführung der Begleithundeprüfung. Auch sie gibt es in drei Prüfungsstufen und zusätzlich zu den Übungen aus der Begleithundeausbildung werden hier noch Apportieren und Voraussenden abgeprüft. Grundlage einer erfolgreichen Ausbildung in Abteilung B ist eine freudige und konzentrierte Arbeit des Hundes, die in Harmonie mit dem Hundeführer stehen soll. Aber auch das Sozialverhalten des Hundes ist gefordert, da die Abteilung B immer mit einem weiteren HundMensch-Team auf dem Platz abgeprüft wird.


Schutzdienst (Abteilung C)

Dienstags 18.00 Uhr

Sonntags ab 9.30 Uhr

Neben dem Einsatz bei der Jagd dient der Hund dem Menschen dem Schutz des Eigentums und der Person. Sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für das Rudel einzusetzen, lernt der Welpe bereits früh von seiner Mutter. Im Rahmen des Schutzdienstes wird dieser Instinkt genutzt und in ein sportliches Regularium eingebunden. Entscheidend für diese Disziplin ist das Wesen des Hundes. Ausgeglichenheit, Nervenstärke und Selbstbewusstsein sind neben dem Gehorsam unabdingbare Voraussetzungen. Sicher hat der Schutzdienst heute viele Kritiker, aber festzuhalten ist, dass jeder Hund – ob groß oder klein – mit seinen Zähnen zuschnappen oder festhalten kann. Dies kann aus Übermut, Spieltrieb oder Wesensmängeln erfolgen. Bei der Schutzhundausbildung wird versucht, das im Grunde natürliche Kampf- und Raufverhalten der Tiere zu analysieren. Der im Schutzdienst sorgfältig ausgebildete Hund wird sich in jeder auf ihn zukommenden Situation angemessen verhalten.

IGP Image Film des swhv

Weiter Infos und Links zu IGP

IGP PO 2019

Die offizielle Prüfungsordnung IGP 2019 der FCI im PDF-Format.

IGP Seite des swhv

swhv Turnierkalender

alle ausgeschriebenen Turniere findet ihr unter diesem Link auf der swhv Seite.


Übungsleiter IGP

Thorsten Stache